Unser kleines Paradies

 

Auf diesen Seiten möchte ich Ihnen unser kleines Papageienparadies vorstellen:

Schon 1976 wurde der Grundstein für dieses wunderschöne Paradies gelegt. Es waren nicht gleich Papageien, die hier Einzug hielten. Mein Vater war begeisterter Schautaubenzüchter. So wurde ich schon in frühester Kindheit mit Federvieh konfrontiert.

 

Doch 1978 zogen die ersten Großsittiche (Halsbandsittiche) in die Zuchtanlage meines Vaters. Da hatte es mich erwischt. Es kamen noch Agapornis und weitere Sittiche hinzu. Sehr schnell war die Anlage zu klein. Und wir bauten neuer und größer. In der linken Voliere oben erkennt man den Nistkasten der Halsbandsittiche.

 

 

 

Dann kam ich in das Alter, als andere Dinge interessanter wurden und ich etwas weniger Interesse an den Papageien hatte. Doch mein Vater war weiter mit großem Herzblut dabei. Aber ich blieb auch weiterhin am Ball. Einige Jahre später übernahm ich dann die Anlage komplett und rüstete weiter auf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Jahre 2011 war es dann wieder so weit.

Die Volieren waren zu alt und teilweise noch aus Holzständerwerk. Zu dieser Zeit war ich sehr viel damit beschäftigt, Reparaturen durchzuführen. Dieses nahm sehr viel Zeit in Anspruch, da es doch einige Volieren waren. Ich muss dazu sagen, das ich nebenbei noch arbeite. Also alle alten Volieren abreißen und neue aus Aluelementen aufstellen. Im Zuge dieser großen Umbaumaßnamen, kamen natürlich noch ein paar Volieren hinzu. Ich muss sagen diesen Umbau habe ich nicht bereut, denn diese Volieren konnten von meinen Papageien nicht mehr zerstört werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In den folgenden Jahren besuchte ich einige Papageienseminare in ganz Deutschland, um mich in Bezug auf Papageien weiter zu bilden. So wurde die Haltung, Ernährung und letztendlich die Zucht immer mehr optimiert. Bis es dann endlich nach vielen weiteren Jahren zu dem wurde was es heute ist. Ein Paradies für Papageien.

Ich hoffe das mein Traum noch viele Monde andauert und ich Euch noch viele Tipps und Tricks auf meiner HP präsentieren kann.

 

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Rüppels Papageien beim Fressen einer Haselnuß


Hier kann man sehr gut den Unterschied der Geschlechter erkennen. Was bei Papageien nicht selbstverständlich ist. Bei den meisten muss dieses durch eine DNA oder Endoskopie festgestellt werden.

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Die Erste Nachzucht von Rotbauch Papageien auf der Papageienfarm

Seit 6 Jahren haben wir in unserem bestand Rotbauch Papageien. Sie sind sehr gut an den unterschiedlichen Farben zu unterscheiden ( Geschlechtsdimorphismus). Was nicht bei allen Papageien so einfach ist. Bei den meisten Papageien muss anhand einer DNA das Geschlecht bestimmt werden. Unser Paar Rotbauch Papageien hat 2019 das erste Mal ein Gelege gehabt. Leider waren die Eier alle unbefruchtet. Auch im Jahr 2020 „4 Tage später als im Vorjahr“ haben sie ein Gelege von 4 Eiern gehabt. Von diesen 4 Eiern waren dieses Mal alle befruchtet. Die Freude war sehr groß. Doch die Freude sollte nicht lange dauern. Sie hatten das Gelege draußen in einem Naturniststamm. Leider kam ein plötzlicher Kälteeinbruch, genau zu der Zeit, als die Babys zu schlüpfen begannen. Doch ich wollte auch, das die ersten Jungen von den Eltern aufgezogen werden. Das war mein Fehler. Ich hätte sie zur Handaufzucht entnehmen müssen. So ist es passiert, das 3 Babys verstorben sind. Das vierte habe ich dann noch entnommen zur Handaufzucht. Dieser kleine Rotbauch ist jetzt fast Futterfest und Wohlauf. Aus Fehlern lernt man.

Rotbauch Papagei
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Neuzugänge 2020

Graukopf Papagei (Poicephalus Suahelicus)

Auch im Jahr 2020 haben wir eine weitere Art von Langflügel Papageien in unserem Bestand aufgenommen. Es handelt sich um eine Unterart des Kappapagei  ( Poicephalus robustus). Bei unserer Unterart handelt es sich um den Poicephalus suahelicus. Es gibt noch eine weitere Unterart Poicephalus fuscicollis.  Die Nominatform ( Poicephalus robustus) wird kaum in Deutschen Volieren gehalten. Es sind für mich sehr angenehme Papageien. Diese Papageien Art war ein lang ersehnter Traum, den ich mir nun erfüllt habe.

Der Kappapagei (Poicephalus robustus), gelegentlich auch Kap-Papagei geschrieben, ist eine Vogelart aus der Gattung der Langflügelpapageien. Er wird als die am stärksten bedrohte Art afrikanischer Großpapageien angesehen. Er kommt heute nur noch in einem stark fragmentierten Verbreitungsgebiet im Südosten Afrikas vor. Im Jahre 2004 wurden nur noch 1024 Individuen dieser Art gezählt.

Beschreibung

Kopf und Nackenfärbung variieren von grünlich bis gelblichbraun, die Federbasen sind dunkelbraun und mattgrün. Die Federn an Zügel, Kinn und den unteren Wangenpartien sind schwarzbraun und manchmal mit rosaroten Federn durchsetzt. Ein rotes Stirnband ist bei den Weibchen besonders stark ausgeprägt, bei den Männchen tritt es nur gelegentlich auf. Die Rückenfedern und Flügeldecken sind schwarz mit dunkelgrünem Rand, die Unterflügeldecken grünlichschwarz. Die Schenkel und der Flügelrand sind orangerot. Die Schwanzfedern sind schwarzbraun, die Füße graublau mit graubraunen Krallen. Der Schnabel ist hornfarben. Die Iris der Kappapageien ist braun.

Lebensweise

Langflügelpapageien sind eigentlich Nahrungsgeneralisten, die ein breites Spektrum an Früchten, Blätter, Samen und Blüten fressen und auch Insekten zu sich nehmen. Der Kappapagei stellt hier eine Ausnahme dar. Er lebt überwiegend von den Samen der Steineiben (Podocarpus) sowie in deutlich geringerem Umfang von den Samen des afrikanischen Zürgelbaums (Celtis africanus). Die hohe Abhängigkeit von diesen Nahrungspflanzen ist ursächlich für den starken Bestandsrückgang. Podocarpus-Wälder sind in den letzten Jahrzehnten umfangreich abgeholzt worden. Größere zusammenhängende Wälder bestehen nur noch in unzugänglichen Höhenlagen. Der Lebensraum des Kappapageis ist entsprechend stark fragmentiert. Kappapageien sind dadurch gezwungen, energieaufwändige Nahrungsflüge von den Schlafbäumen zu den Nahrungsplätzen zu unternehmen, die auch die Prädationsgefahr deutlich erhöhen.

Kappapageien brüten überwiegend in Ast- und Stammhöhlen der Steineiben. Das Gelege besteht aus zwei bis vier weißen, rundlichen bis ovalen Eiern. Nur das Weibchen brütet. Das Männchen versorgt das Weibchen während der Brutzeit und in den ersten Tagen, nachdem die Jungen geschlüpft sind, mit Nahrung. Die Jungen schlüpfen nach einer Brutzeit von etwa 28 bis 30 Tagen. Die Nestlinge sind nach etwa 60 bis 79 Tagen flügge.

Bei Untersuchungen an Kappapageien hat man festgestellt, dass ein Teil der Papageien das Virus der Psittacine Beak and Feather Disease (PBFD) in sich tragen. Diese Krankheit ist unheilbar und hat einen häufig tödlichen Verlauf. Bei einem Teil der Vögel, die mit dem Virus infiziert sind, kommt die Krankheit zwar nicht zum Ausbruch, sie sind jedoch Krankheitsüberträger.

Zum Erhalt der Arten sind in der Republik Südafrika Reste der Steineibenwälder unter Naturschutz gestellt worden. Zu den Ornithologen, die sich besonders dem Schutz des Kappapageis widmen, gehört der Südafrikaner Olaf Wirminghaus, der mehrere Feldstudien zu dieser Art durchgeführt hat.

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Die Neuzugänge 2019

Braunkopf Papageien (Poicephalus cryptoxanthus)

Die Braunkopf Papageien gehören ebenfalls zu den Langflügelpapageien und sind eine Art, die nicht sehr oft in Deutschen Volieren gehalten wird. Vielleicht liegt es an ihrem unscheinbaren Aussehen. Vom Verhalten her, sind sie ruhig. Auch ihre Lautäußerungen sind nicht unangenehm. Wir freuen uns, das wir unsere Kollektion um diese schönen Papageien erweitern konnten.

Beschreibung :

Der Braunkopfpapagei gehört zu den Langflügelpapageien. Es bestehen derzeit 3 Unteraten des Braunkopfpapageis, wobei die Unterarten ähnlich dem Arttyp sind. Der Braunkopfpapagei ist am Kopf und Nacken grau-braun, wobei dieses zum Rücken in grün übergeht. Die Unterflügeldecken sind gelb. Der Oberschnabel ist grau-blau bis schwärzlich, der Unterschnabel hellgelb bis weiß. Die Schwanzfedern sind oliv-grün mit braunen Säumen. Juvenile Vögel sind nur durch ein insgesamt blässeres Gefieder von adulten Vögeln zu unterscheiden. Die Unterarten sind durch ein dunkleres braun am Kopf, sowie die Unterart P. c. zanzibaricus durch eine bläulich-graue Unterseite am Kopf zu differenzieren. Braunkopfpapageien werden im allgemeinen zwischen 21 und 23 cm groß.

Unterarten :

1.) Poicephalus cryptoxanthus cryptoxanthus

2.) Poicephalus cryptoxanthus tanganyikae

3.) Poicephalus cryptoxanthus zanzibaricus

Verbreitung :

Die Papageien haben ihr Verbreitungsgebiet in Kenia, Tansania und Mocambique. Desweiteren sind die Papageien auch auf den Inseln Sansibar und Pemba zu finden.

Lebensweise in freier Natur :

Die Lebensgebiete umfassen Baumsavannen, Feuchtgebiete, Mangrovensümpfe und reichen bis zu Akazienbusch-Savannen. Gelegentlich fallen die Vögel in Hirse- und Maisfelder ein, sind jedoch keine Kulturfolger. Ihr Futter besteht hauptsächlich aus Samen, Früchten, Nüssen und Beeren. Braunkopfpapageien leben in kleinen Gruppen.

Haltung in Menschenobhut :

Eine Unterbringung sollte in einer geschützten Voliere von mindestens 2x1x2m (LxBxH) erfolgen. Sind mehrer Paare nebeneinander untergebracht, muß einen Doppelgitter als Trennung eingesetzt werden (alternativ auch Trennwand möglich). Die Vögel sind zurückhaltend und eher scheu, wobei sie den Pfleger schnell kennenlernen. Eine Unterbringung in einem mäßig warmen Raum ist in den Wintermonaten notwendig.

Zucht in Menschenobhut :

Der Braunkopfpapagei wird in Menschenobhut nicht sehr oft gehalten und gezüchtet. Er ist oftmals nur bei Züchtern zu finden, die mehrere Arten von Poicephalus nachziehen. Eine Zucht gelingt sehr gut in Kistenkäfigen oder in einer ruhigen Voliere. Die Nistkästen sollten ca. 30-35 cm hoch sein und eine Breite von 25 cm aufweisen. Eier werden zwischen 25-30 Tage bebrütet. Die Jungen fliegen nach 50-55 Tagen aus, nach dem Ausfliegen vergehen ca. weitere 4 Wochen bis zur Selbstständigkeit.

Ernährung in Menschenobhut :

Eine Grundnahrung besteht aus einem Samengemisch. Das Gemisch sollte Weizen, Hafer, Kardi und zusätzlich Mais und Hirse enthalten. Obst und Gemüse sollten ebenfalls immer bereit stehen, sehr gerne werden Äpfel, Möhren, Papaya, Feigen und Granatapfel angenommen. Hagebutten sollten das ganze Jahr über angeboten werden, sie sind bei der Zucht ein notwendiges Hilfsmittel. Braunkopfpapageien sind zwar neuem Futter gegenüber skeptisch, akzeptieren dies jedoch meist nach einer gewissen Anlaufphase.

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Gartenimpressionen 2019

In unserem Garten findet ihr viele südländische Pflanzen. Unter anderem: Feigenbäume, Zitronen- und Mandarinenbäume, Kiwis, Mandelbäume, Bananen usw.

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Meyers Papageien (Fütterung) – YouTube

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Meyers Papageien (Goldbugpapagei) – YouTube

In dem Video kann man sehr gut sehen, wie man die Babys durch Berührungen an der Seite des Schnabels, zum Betteln stimulieren kann.

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Meyers Papageien – YouTube

Hier werden die Babys von der Hand mit einer Spritze gefüttert. Einen Tag nach dem sie aus dem Nistkasten genommen wurden.

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Die Handaufzucht

Bei der Kontrolle der Babys im Nistkasten, haben wir gesehen, das der Kleine wenig Futter im Kropf hatte. Daraufhin haben wir die Babys aus Sicherheitsgründen, zur weiteren Handaufzucht aus dem Nistkasten genommen. Der Altersunterschied von vier Tagen war doch recht groß. In diesem Fall ist es immer besser beide von Hand aufzuziehen, da Futterneid aufkommt  und sie besser fressen. Es sollte auch nie ein Papagei einzeln aufgezogen werden. Nur in einer absoluten Ausnahme. Mittlerweile sind sie 30 und 34 Tage alt. Den Futterbrei aus der Spritze nehmen sie in der Zwischenzeit gut an. Es läuft alles perfekt. Das Futter wird sehr gut verdaut. Dank PT 12 Lactobazillen. Sie werden im Moment 4 mal am Tag gefüttert. Sie haben ein Gewicht von 100 gr. und 128 gr.  Pro Fütterung erhält der ältere 8 ml Futterbrei und der jüngere 6 ml Futterbrei. Die Konsistenz des Breies ist eher flüssig. Die Temperatur liegt bei 38° C. In den ersten zwei Tagen nach der Entnahme aus dem Nistkasten, haben sie etwas an Gewicht verloren. Aber jetzt nach dem dritten Tag, geht es wieder Bergauf.

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Beringung der Küken

Heute, 21 Tage nach dem Schlupf des ersten Babys haben wir es mit einem geschlossenen Ring, der Größe 7,0 mm beringt. Drei Zehen werden durch den Ring geführt. Der hintere Zeh wird vorsichtig nach hinten gelegt. Dann wird der Ring über den Fuß gestrichen und der hintere Zeh nach vorne hindurch geführt. (Es ist schwierig zu beschreiben) Es war schon sehr schwierig. Ich denke mit 20 Tagen ist die Beringung optimaler.  Aber man kann es nicht pauschalieren, da die Babys unterschiedlich heranwachsen. Es ist auch immer davon Abhängig, ob es sich um einen Einzelvogel, oder mehrere Küken handelt. Der zweite muss noch etwas warten, bis er beringt wird. Die Babys sind im Abstand von 4 Tagen geschlüpft. Auf den Bildern ist der Unterschied deutlich zu sehen.  

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